Die Logengeschichte begann schon lange vor der eigentlichen Gründung im März 1958.

Viele Brüder aus Salzgitter waren Mitglieder in der Loge „Hercynia zum flammenden Stern“ in Goslar, die bereits 1809, gegründet wurde.

Da die Anreise von Salzgitter nach Goslar zur Jahrhundertwende nicht immer einfach war und sich aber immer mehr Suchende für die Freimaurerei interessierten, taten sich 10 Brüder aus Salzgitter-Bad zusammen und gründeten schließlich am 5. Januar 1924 die Freimaurerische Vereinigung „Zur Bruderkette am Salzborn“ im Verbande mit der Johannisloge „Hercynia zum flammenden Stern“ in Goslar.

Mit dem Vorsitzenden Bruder Leo von Wenckstern, der auch die Ausstattung des Tagungsraumes übernahm, trafen sich die Brüder sechsundzwanzigmal pro Jahr in einem Raum im Ratskeller in Salzgitter-Bad.

Die letzte Zusammenkunft dieser Vereinigung „Zur Bruderkette am Salzborn“ war – bedingt durch das Verbot im Nationalsozialismus – am 27. März 1933.

Zwischen 1956 und 1958 fanden sich im Bereich Salzgitter und Umgebung Brüder aus zahlreichen Orten (Goslar, Braunschweig, Hildesheim, Bad Harzburg und Helmstedt) in der Absicht zusammen, brüderliche Kontakte zu pflegen.

Die Zusammenkünfte fanden wieder im Ratskeller in Salzgitter-Bad statt.

Zu dem immer zahlreicher werdenden Bruderkreis gesellten sich in diesen Tagen auch einige Brüder aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten, die in Salzgitter ihre neue Heimat gefunden hatten.

In dieser Zeit entstand der Gedanke, eine eigene Loge in Salzgitter zu gründen.

Bei der Namensgebung stand die Loge „Glückauf zum Licht“ i.Or. Gelsenkirchen Pate. Beide Städte waren und sind eng mit dem Bergbau verbunden.

Ende 1957 wurde der Entschluss gefasst, eine Deputationsloge zu gründen.

Dieser wurde am 7.3.1958 durch den Erlass der „Vereinigten Großloge von Deutschland“ bestätigt.

Nach ihrer Gründung übernahm die Brüderschaft das Ritual ihrer Mutterloge.

Diese arbeitet nach dem Ritual der Großloge „Zu den drei Weltkugeln“.

Nach der ersten Beratungs- und Wahlloge am 9. Juni 1958 erfolgte die Lichteinbringung am 19.Oktober 1958 im Ratskeller in Salzgitter-Bad.

Mit der Urkunde der „Vereinigten Großloge von Deutschland“ vom 2. Oktober 1958 wurde diese Loge als gerechte und vollkommene Loge anerkannt.

Zu diesem Zeitpunkt zählte die Loge 23 Gründungsmitglieder.

Erster Meister vom Stuhl war der Stadtschulrat Franz Zobel, der bereits am 21.4.1918 im Alter von 28 Jahren in der Goslarer Loge aufgenommen worden war.

Bis Johanni 1960 wurden die rituellen Arbeiten aus räumlichen Gründen im Logengebäude der „Hercynia zum flammenden Stern“ i. Or. Goslar durchgeführt.

Mit Beginn des neuen Maurerjahres im September 1960 wurden Räume im „Hotel Gildehaus“ in Salzgitter-Bad angemietet.

1968 stimmten die Brüder ab, mit Beginn des neuen Maurerjahres im September von der Lehrart „Zu den drei Weltkugeln“ auf die Lehrart nach „Schröder“ zu wechseln.

Ab Dezember 1973 tagte man nun im „Hotel Gästehaus“ der Salzgitter AG in Salzgitter-Lebenstedt.

Da die meisten Brüder ihren Wohnsitz in Salzgitter-Lebenstedt hatten, wurde an die Verlegung die Hoffnung geknüpft, dort noch mehr Suchende zu gewinnen.

Am 5. Januar 1974 wurde der neue Tempel eingeweiht.

1983: 25-jähriges Logenjubiläum

In diesem Rahmen wurde am 5. März eine Kunstaustellung unter dem Motto „In unserem Sinne“ mit Werken von Künstlern aus Österreich, aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland eröffnet. Werke von 24 praktizierenden Freimaurern mit insgesamt 163 Exponaten im Atrium des Rathauses wurden öffentlich ausgestellt.

Am 12. März 1983 war die Loge Gastgeber für den Stuhlmeistertag.

Im Anschluss fand ein festlicher Ball im Gästehaus der Stadt Salzgitter aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums statt.

Da das „Hotel Gästehaus“ 1998 geschlossen wurde, war die Bruderschaft gezwungen, das Quartier erneut zu wechseln.

Am 21.November 1998 fand der Umzug in eine Wohnung in Salzgitter-Bad statt.

2008 fanden zum 50-jährigen Jubiläum Feierlichkeiten im Kniestedter Herrenhaus statt.

September 2010: Erneuter Umzug; diesmal in das Logenhaus der Wolfenbütteler Loge

„Wilhelm zu den drei Säulen“

7. März 2018:  60-jähriges Bestehen

Gründungsurkunde