Nach der Gründung der Loge im Jahre 1958 musste ein passendes Logenabzeichen oder „Bijou“ (franz. = Kleinod, Juwel, Schmuckstück) entworfen werden.
Alle Logenmitglieder tragen ihr Abzeichen an einem blauen Band um den Hals, um ihre Zugehörigkeit zu ihrer Loge bei freimaurerischen Arbeiten zu demonstrieren.
Bei den Gründungsbrüdern reifte der Gedanke, dass das Bijou den in Salzgitter ansässigen Bergbau (Erz und Salz) widerspiegeln sollte. Ferner sollte etwas Zukunftsweisendes nach den Kriegsjahren zum Ausdruck kommen.
Für den Bergbau galten schon immer der Hammer und der Schlegel als eindeutiges Symbol.
Die aufgehende Sonne symbolisiert einen neuen Beginn für die Jugend und für die Tugend.
Nach vielen skizzierten Entwürfen entschloss man sich, in Anlehnung an das Bijou der Loge „Glückauf zum Licht“ in Gelsenkirchen deren Basiselemente in unser Bijou einfließen zu lassen.
Die Grundform ist einem Hexagramm ähnlich.
Ein blaues gleichseitiges Dreieck ist mit einer Spitze gestürzt. Es ist halb gefüllt mit einer goldenen Sonne und in den weißen Himmel aufstrebenden Strahlen.
Das blaue Dreieck ist mit einem nach oben weisenden gleichschenkligen schwarzen Dreieck, in deren Mitte Hammer und Schlegel angeordnet sind, überlagert
Hammer und Schlegel symbolisieren auch die Werkzeuge, um treffliche Arbeit als Freimaurer zu leisten.
Der Name „Glückauf zum lichten Tag“ steht für das Emporstreben aus der Finsternis nach getaner Arbeit unter Tage zum Leben und Licht.
Über dem Bijou am blauen Schmuckband sind zwei Salzhaken befestigt. Sie sind die Werkzeuge der Salzsieder zur Salzgewinnung. Sie sollen an die Gründung der Loge in der alten Salzstadt Salzgitter-Bad, erinnern, in der auch der erste Logensitz war.
Diese beiden Salzhaken sind übrigens auch im heutigen Stadtwappen der Stadt Salzgitter verewigt.
Die Farbzuweisung:
- Blau als Symbol der Johannes-Loge,
- Gelb für das strahlende Licht,
- Schwarz für den dritten Grad
- Weiß für die Reinheit und das ewige Licht.
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